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Torrey Pines South Course - am Tag vorher haben wir uns erkundigt, ob wir überhaupt eine Chance auf eine Startzeit haben

Blick auf Torrey Pines

Beinahe ein Hole in One auf Loch 3

Am Grün von Loch 3 in der aufgehenden Sonne

Abschlag Loch 4 - ein Par 4 entlang der Küste

Ein schöner Chip auf das vierte Grün

Abschlag Loch 6

Loch 8 - ein Par 3 mit Abschlag von der Küste ins Landesinnere

Loch 9 - ein mächtiges Par 5 mit 614 Yards vom Champion Tee
... sind wir gewandelt und haben Torrey Pines South Course gespielt, der Platz in San Diego/California, der 2008 Austragungsort der US Open war. Das Turnier hat Tiger Woods trotz einer bereits akuten Knieverletzung im Stechen gegen den tragischen Helden Rocco Mediate gewonnen, bevor er in die noch immer währende Verletzungspause gehen musste.
Es war ein beeindruckendes Erlebnis. Da Startzeiten auf Monate hinaus ausgebucht sind, kann man sich kurzfristig nur um eine Startzeit zwischen Sonnenaufgang und dem offiziellen Start um 8:00 Uhr anstellen. Dazu gibt es ganz einfache Regeln - in der Torrey-Pines-internen Sprache "The System" genannt (hier nachzulesen - wir haben es für Sie abgetippt, weil es wirklich einzigartig, vor allem einzigartig einfach ist). Im Grunde hieß es jedenfalls: früh aufstehen und anstellen.
Der Jet-Lag hat es uns nicht schwer gemacht, und bereits um 5:30 Uhr deponierten wir unsere Bags in der Schlange vor dem Kassa-Schalter. Und wir hatten Glück. Tatsächlich durften wir kurz nach Sonnenaufgang auf das erste Tee des South Course.
Torrey Pines ist nicht nur landschaftlich wunderschön, sondern (und vor allem) lang, lang und nochmal lang. Mit 7.607 Yards (= 6.956 Meter) ist er der längste auf dem PGA-Tour Kalender. Direkt an der Küste zum Pazifik gelegen, bietet er eindrucksvolle Ausblicke. Hier finden Sie eine Ansicht von Google Map auf Torrey Pines. Der Platz ist geprägt durch wunderschöne alte Föhren, die auch für den Namen Torrey Pines verantwortlich sind.
Und wie Tiger Woods haben wir das erste Loch schlecht begonnen. Susanne Wunderer hat dann auf dem 2. Loch (einem "kurzen", aber knackigen Par 4) mit Par nachgesetzt, Johannes Lamberg hat auf dem 3. Loch (einem 160 Yards Par 3 mit erhöhtem Abschlag und einem spektakulären Grün ganz an den Klippen zum Pazifik) beinahe ein Hole in One geschlagen.
Eine wunderschöne Runde, die den Respekt vor den US Open Teilnehmern 2008 noch wachsen ließ.